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Wie die neuen Top-Level-Domains ankommen und was sie bringen

Rund 1,7 Millionen Second-Level-Domains sind bis Ende Juli unter den bisher rund 500 neuen Top-Level-Domains registriert worden – weit weniger als von der Branche erwartet. Während Registries mit Sonderaktionen ihre Zahlen in die Höhe treiben, stellt sich dem Webmaster die berechtigte Frage, welche Vorteile die Anschaffung einer der neuen Domains bringen könnte.

Mit der Öffnung des Top-Level-Namensraums hat sich die Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) ein dickes Ei ins Nest gelegt. Schon lange bevor die erste Bewerbungsrunde Anfang 2012 startete, hatte es Kritik an der obersten Domain-Verwaltung gehagelt: Völlig unnütz seien die neuen TLDs, noch dazu teuer. Gefreut
haben sich hingegen die Registrare, also diejenigen, die an der Vermittlung von Domains zwischen der Registrierungsstelle („Registry“) und dem Kunden verdienen. Der ICANN wurde unterstellt, die Domains nur freizugeben, um ihr – im Grunde nicht gewinnorientiertes – Imperium finanziell zu polstern. Als dann bekannt wurde, dass bereits die Bewerbung um den Betrieb einer nTLD-Registry satte 185 000 US-Dollar kostet, wuchs der Groll weiter. Und heute ist er größer denn je, zumindest bei denjenigen, die nicht direkt monetär profitieren.

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